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Planet Erde II

Eine Erde - viele Welten
Stern-Rating: 4.5 aus 6
2016 | 360 min | ab 6 Jahre

Vor 10 Jahren setzte “Planet Erde” einen neuen Maßstab im Naturfilm. Das ultimative Porträt unserer Erde veränderte unsere Sichtweise auf die Welt, in der wir leben. Als erste Natur-Dokumentationsreihe in High Definition zog sie ein weltweites Publikum in ihren Bann und zeigte Facetten unseres Planeten, die man zuvor noch nie gesehen hatte.

Zehn Jahre später ermöglicht der Fortschritt in der Filmtechnik, die Natur aus völlig neuartigen Blickwinkeln zu erleben. Über die reine Beobachtung hinaus taucht der Zuschauer in die spektakulärsten Landschaften und Lebensräume ein und begibt sich auf Augenhöhe mit den dort angesiedelten Tieren. Von den höchsten Bergen zu den entlegensten Inseln, von den üppigsten Dschungelgebieten zu den unwirtlichsten Wüsten, ob faszinierende Naturspektakel oder innige Begegnungen in der Tierwelt.

“Planet Erde II” nimmt uns näher mit ran als jemals zuvor, fängt überraschende Verhaltensweisen und außergewöhnliche Orte ein, die vor zehn Jahren unerreichbar gewesen wären. Zusätzlich widmet sich die Serie einem neuen Lebensraum: Zum ersten Mal legt eine richtungsweisende Naturdokumentation ihr Augenmerk auf die Großstadt und die verblüffenden Überlebensstrategien von Tieren im Großstadtdschungel.

Episode 1: Inseln
Für einige sind abgelegene Inseln ein Rückzugsort vom Festland: die winzigen, dreizehigen Pygmäen-Faultiere überleben nur dank dem Frieden und der Sicherheit der Karibischen Inseln, während Seevögel wie Albatrose in deren raubtierfreien Fauna gedeihen. Aber das Leben auf Inseln ist nicht immer einfach. In den kargen, vulkanischen Inseln der Galapagos sind Meeresiguane gezwungen, Nahrung im Ozean zu finden, aber ihr Scharfsinn erlaubt anderen Tieren zu überleben – einschließlich tödlicher Rennläuferschlangen. Und am Ende der Erde scheinen mehr als 1,5 Millionen Pinguine ihre Version des Paradieses auf einem aktiven, wellengepeitschten Vulkan gefunden zu haben.

Episode 2: Gebirge
In dieser Episode steigen wir hoch in die großen Gebirge der Welt. Nur wenige Pioniertiere haben das Zeug dazu, hier zu überleben, sie gehören zu den schwer zu fassendsten und geheimnisvollsten auf dem Planeten. Zum ersten Mal überhaupt werden vier Schneeleoparden zusammen gefilmt, als eine Mutter und ihr Junges in einen erbitterten Kampf zweier rivalisierender Männchen verstrickt werden. Wir sehen auch wie Grizzly-Bären wie urkomische Pole-Tänzer ihren Rücken an Bäumen reiben, während ein Rotluchs sich bemüht, Enten zu jagen, ohne sich die Füsse nass zu machen…

Episode 3: Urwälder
Urwälder sind die reichsten Orte der Erde. Eine magische Welt der Überraschung, der Dramen und unvergesslich wilden Charakteren. Von den Urwäldern Brasiliens, Heimat der Kaiman-jagenden Jaguare und seltsamen Urwald-Delfine, die in den Baumkronen schwimmen, zu den Urwäldern Costa Ricas, wo Ninja-Frösche mit riesigen Wespen kämpfen, beobachten wir, wie Tiere im kompetitivsten Ort der Erde dem Leben begegnen. Wir folgen den anmutigen Lemuren, wie sie durch den Wald in Madagaskar springten und werden in tiefer Nacht Zeuge von nachtleuchtenden Tieren, die noch nie zuvor gefilmt wurden. Wir sehen auch mini “Dracheneidechsen” mit einem besonderen Trick, das Leben im Dschungel zu bewältigen…

Episode 4: Wüsten
In dieser Episode besuchen wir die Wüsten der Welt, ein Land der Extreme, welche das Leben an seine Grenzen bringen. Die Tiere haben hier ausgeklügelte Wege entwickelt, um mit den feindlichen Bedingungen umzugehen – was zu den unglaublichsten Überlebensgeschichten auf der Erde führt. Ein Rudel Wüstenlöwen ist so hungrig, dass sie es risikieren, eine Giraffe vom mehrfachen ihrer eigenen Körpergrösse zu jagen. Männliche Sandhühner fliegen fast 200 Kilometer jeden Tag von ihren Nestern zum nächsten Wasserloch, um Wasser für ihre Küken zu sammeln – und wenn sie dort ankommen warten Raubtiere auf sie. Und um eine Mahlzeit zu bekommen, nimmt es eine winzige Fledermaus mit einem Skorpion auf…

Episode 5: Weideländer
Weideländer bedecken ein Viertel der Landfläche und tragen die größten Ansammlungen von Wildtieren der Erde.
Die außergewöhnlichen Kreaturen, die hier leben, müssen die feindlichsten Jahreszeiten auf dem Planeten überleben. Von bizarr aussehenden Saiga-Antilopen in Asien, selten gesehen von Menschen, zu den riesigen Ameisenfressern Brasiliens, zeigen Weideland-Tiere bemerkenswerte Überlebenstechniken. Im überfluteten Okavango greifen Löwen in epischen Kämpfen einen furchteinflößenden Büffel an, atemberaubende Bienenfresser fliegen auf dem Rücken der Strauße wie Miniatur-Jockeys, während Karibus sich auf große Wanderungen begeben, wo sie mit ihrer Nemesis, den arktischen Wölfen, kreuzen müssen.

Episode 6: Städte
Städte wachsen mit einer schnelleren Rate als jeder andere Lebensraum auf der Erde. Sie scheinen ein unwahrscheinlicher Ort für das Gedeihen von Tiere zu sein, aber für die Mutigen unter ihnen ist dies eine Welt der überraschenden Chancen. Leoparden schlendern durch die Straßen von Mumbai, Wanderfalken jagen zwischen den Wolkenkratzern von New York und eine Million Stare tanzen spektakuläre Lufttänze über Rom. Wir begrüßen in unseren Städten schon viele Wesen; In Jodhpur werden Languren als religiöse Gottheiten verehrt und in Harar leben Einheimische in Harmonie mit wilden Hyänen. Viele Tiere haben es jedoch im urbanen Dschungel sehr schwer. Werden wir, die Architekten dieser städtischen Welten, Städte für uns und die Tiere schaffen?

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