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The Woman Who Loves Giraffes

2018 | 83 min

1956 unternahm die 23-jährige kanadische Biologin Anne Innis Dagg eine Solo-Reise nach Südafrika, um als erster Mensch der Welt das Verhalten von Tieren in freier Wildbahn zu studieren. Als sie ein Jahr später mit bahnbrechenden Forschungsergebnissen nach Hause zurückkehrte, erwies sich die Tatsache, dass sie eine Frau war als unüberwindbares Hindernis. Nachdem sie 1972 als Assistenzprofessorin für Zoologie an der University of Guelph 20 Forschungsarbeiten veröffentlicht hatte, wurde ihr die Waterloo University verweigert, weil sie verheiratet war. Dies machte Anne zu einer feministischen Aktivistin. Drei Jahrzehnte später wurde sie 2010 von Giraffenkundler*innen aufgesucht und schliesslich für ihre Arbeit gefeiert.

In “The Woman Who Loves Giraffes” nimmt uns eine ältere, weisere Anne mit auf ihre Expedition zurück nach Afrika, um dorthin zurückzukehren, wo ihre Reise vor mehr als einem halben Jahrhundert begann. Anhand von Briefen und atemberaubendem 16-mm-Originalfilmmaterial bietet der Film einen intimen Einblick in ihr Leben als junge Frau und einen Blick auf die verheerende Realität, der die Giraffen heute ausgesetzt sind. Sowohl die erste “Giraffenforscherin” der Welt als auch die Tierart, die sie liebt, haben Triumphe erlebt, aber auch Narben davongetragen.

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