Send Kelp!
SEND KELP! folgt Frances auf einer Odyssee, die sie in die weiten Ozeane des Pazifiks führt, wo sie eine der ersten Farmen ihrer Art in British Columbia aufbauen will. Aber um dem wilden Pazifik eine Ernte zu entlocken, braucht sie die Hilfe von Wissenschaftler:innen, Wildsammler:innen und Unternehmer:innen, die die Herausforderungen und das erstaunliche Potenzial dieses wundersamen Organismus kennen. Und auf dem Weg dorthin findet sie einen Hoffnungsschimmer, der nicht nur für unseren Planeten, sondern auch für sie selbst von Nutzen sein könnte. Denn während Frances ihren Plan Schritt für Schritt umsetzt, entdeckt sie, dass es möglich ist, Veränderungen herbeizuführen: Man benötigt dafür aber Energie, Kraft und Herz.
Der Film schildert nicht nur die Geschichte eines individuellen Engagements, er zeigt auch faszinierende Bilder einer Unterwasserwelt, in der die Kamera tief und unmittelbar in das Biotop der Seealgen eintaucht.
Technische Daten & Aufführungsrechte

Send Kelp!
Handlungsempfehlungen zum Film
- Informiere dich mit Büchern wie Gesund mit Algen oder The Seaweed Revolution. Letzteres beleuchtet eine oft übersehene Verbindung zwischen Seetang und der fernen Vergangenheit der Schweiz. Besuche einen Workshop, um auf spielerische und interaktive Weise mehr über das Ökosystem des Ozeans zu erfahren – z.B. mit The Ocean Collage. Oder besuche die Seagriculture-Konferenz. Es gibt sogar Podcasts wie Inside Seaweed zu entdecken.
- Unterstütze Organisationen, die sich für die Ausbreitung von Kelpwäldern einsetzen, wie zum Beispiel die im Film erwähnte Kelp Rescue. Es gibt sogar eine lokale Organisation in der Schweiz, bei der du freiwillig mitarbeiten und dich engagieren kannst: Switzerland for the Oceans.
- Esse mehr Seetang. Suche nach Algenchips in verschiedenen Geschmacksrichtungen, probiere Algensalat und Spirulina für deine Smoothies oder Noriblätter für deine Suppen, experimentiere mit der Zugabe von Seetang zu deinen Rezepten und stelle eigenes (bestenfalls vegetarisches) Sushi mit nachhaltig angebauten Produkten her. Im Internet findest du zahlreiche weitere Rezepte zur Inspiration.
- Suche nach Restaurants, die sich auf die Zubereitung von Seetang spezialisiert haben. Du könntest auch einen Kochkurs besuchen, der sich mit der Zubereitung von Seetang beschäftigt.
- Erzähl Freunde:innen und Verwandten von den gesundheitlichen und nährstoffbezogenen Vorteilen von Seetang. Veranstalte beispielsweise eine Algenverkostungsparty, bei der deine Freund:innen diese Zutat in verschiedenen Gerichten probieren können. Sprich über Kelp in den Sozialen Medien.
- Nutze Seetang nicht nur als Lebensmittel. Wie wir im Film gesehen haben, können Meeresalgen als Tierfutter und Dünger sowie als Kosmetika, Hautpflegemittel und Biokunststoffe verwendet werden. Die Förderung von Innovationen in diesen Branchen kann die Nachfrage nach lokalen Meeresalgenprodukten durch die Schaffung vielseitigerer Verwendungsmöglichkeiten steigern. Erfahre mehr über die Mikroalgen-Bioraffinerie der ETH oder über den Verein Swiss Algae Consortium. Es gibt sogar ein Unternehmen, das Tampons aus Meeresalgen verkauft.
- Unterstütze die lokale Produktion. Die Schweiz hat zwar keine Küstenlinie, für den Anbau von Seetang, aber viele umliegende Länder haben eine. Halte in den Ferien Ausschau nach Seetang-Tourismus-Erlebnissen, wie z. B. der Besichtigung einer Seetang-Farm, wo du sogar bei der Ernte helfen kannst. Vielleicht gibt es auch Bauernmärkte, auf denen Algenprodukte verkauft werden.
Adressen:
- Unternehmen wie Alver, Spiruline Swissmade oder Spiruline Valais arbeiten mit Mikroalgen und anderen Algenprodukten, die im Bereich Ernährung und Nachhaltigkeit eingesetzt werden. Diese Firmen bieten nicht nur Produkte an, sondern engagieren sich mitunter auch in der Förderung nachhaltiger Algenanbaupraktiken in der Schweiz und Europa.
- In der Schweiz gibt es mehrere Forschungsprojekte und Institutionen, die sich intensiv mit Algen beschäftigen, insbesondere in den Bereichen Umwelttechnologie, Biotechnologie und nachhaltige Landwirtschaft.
ETHZ
AGROSCOPE
ZHAW
- Mehr Infos über Algen von
der veganen Gesellschaft
Consumo
WDR
- Weitere Informationen zum Film
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