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Weggeworfen

Kein Platz für Abfälle
Stern-Rating: 4 aus 6
2012 | 97 min | ab 16 Jahre

Müll ist eine globale Herausforderung, die jeden betrifft – das zeigt Jeremy Irons in “Weggeworfen”. Der Schauspieler begibt sich dazu auf eine aufrüttelnde Reise rund um den Globus: zu gigantischen Müllbergen, dem Großen Pazifikmüllfleck und unterirdischen Giftgruben.

Was auf den ersten Blick wie eine Dünenlandschaft aussieht, entpuppt sich dabei schnell als gigantische Müllhalde – direkt am Meer. Täglich wird hier, im libanesischen Sidon, neuer Müll abgeladen und jedes Mal rutscht dabei ein Teil des Abfalls ins Mittelmeer. Und spätestens damit wird der libanesische Müll auch zu unserem Problem, wenn er sich in unseren Speisefischen wiederfindet.

So wird Irons und dem Zuschauer schnell klar, dass das Vergraben oder Verbrennen – hierzulande gängiger Umgang mit dem Problem – keine dauerhafte Lösung sein kann. Irons zeigt in seinem Film außerdem, dass im Kreislauf der Erde alles wiederkehrt und sich zum Beispiel mikroskopisch kleine Plastikteilchen in Speisefischen anreichern, und dass Dioxine in Böden und Luft verheerende Auswirkungen auf den menschlichen Organismus haben.

“Weggeworfen” ist eine Dokumentation, die wachrüttelt. Bei all den dramatischen Bildern gibt es aber Hoffnung auf eine Lösung, zu der jeder Einzelne beitragen kann: weniger Müll produzieren.

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